… Lamalera …

29th Jul 2009



Von Lewoleba auf einem Fußweg durch die Inselmitte oder per Schiff ist das etwa 2500 Einwohner zählende Dorf Lamalera an der Südküste erreichbar. Zusammen mit Lamakera auf Solor ist es der einzige Ort der Region, in dem traditioneller Walfang mit kleinen Booten betrieben wird. Mit Harpunen werden pro Saison einige wenige Pottwale, daneben auch Haie und Delphine gejagt. (Quelle: Wikipedia)

Haben gerade keine Zeit zu schreiben. Aber Berichte folgen!!!

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… Moni und Gunung Keli Mutu …

24th Jul 2009



Die Fahrt nach Moni verlief problemlos. Wir stoppten in einem sehr leckeren Restaurant zum Mittagessen und unser Fahrer blieb sogar zum Fotografieren stehen. So gegen Mittag erreichten wir Moni.

In Moni gibt es eigentlich nichts besonderes aber es ist der Ausgangspunkt für den Gunung Keli Mutu. Das ist der bekannteste Vulkan auf Flores. Dieser hat in seinen 3 Kratern Seen gebildet, die im Moment die Farben grün, blau und schwarz haben. Die Farben der Seen verändern sich allerdings ständig, sie wechseln zwischen schwarz, blau, weiß, grün und rot.

Gestern Morgen gingen wir um 6:00 Uhr los und da uns ein paar Touristen ein Stück weit mit ihrem Taxi mitnahmen, erreichten wir den Krater schon gegen 8:00 Uhr. Wir genossen für ein paar Stunden die fabelhafte Aussicht und marschierten dann zurück ins Dorf. Wir beschlossen uns noch am gleichen Tag auf den Weg zu machen. Es blieb uns noch genügend Zeit um zu essen, zu packen und zu duschen. Der Bus kam pünktlich um 13:00 Uhr und um 16:00 Uhr erreichten wir Maumere.

Hier verbringen wir einen Tag um Wäsche zu waschen und uns Infos über Fähren, Busse und dergleichen zu holen. Morgen fahren wir weiter.

Geplant ist im Moment, dass wir den Bus nach Larantuka nehmen. Von dort aus wollen wir mit der Fähre nach Lewoleba und von dort aus mit dem Bus nach Lamalera. Das ist ein Dorf, dass für seinen traditionellen Walfang bekannt ist. Da es ein paar Tage dauern kann bis wir den Wal gefangen haben, planen wir dort einen längeren Aufenthalt. Im Anschluss wollen wir irgendwie auf die Insel Sumba kommen, um uns dort zwei Orte anzuschauen. Von Sumba nehmen wir, wenn möglich, direkt ein Boot bis Bali.

So sind die Pläne bis jetzt. Internet haben wir spätestens wieder ab dem 14. August 2009!

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… Bayawa …

22nd Jul 2009



Gebucht haben wir einen Special Transport für 7:00 Uhr, da keiner von uns so früh aufstehen wollte, um den Lokal‐Bus um 6:00 Uhr zu nehmen. Der Lokal‐Bus braucht angeblich 4 – 5 Stunden und der Special Transport nur 3 Stunden. Wir wollten früh ankommen, da wir von unserem spanischen Freund vor Ort schon wussten, dass es mit den Hotels (wegen eines Fußballturnier) schlecht ausschaute.

Mal wieder kam alles anders als geplant!

Um 7:00 Uhr stand der Lokal‐Bus vor unserem Hotel, um uns abzuholen. Es hieß, dass der Special Transport voll war. Wir hatten also keine andere Wahl und stiegen ein. Der Bus war noch nicht voll, also fuhren wir noch eine Stunde durch die Stadt, um nach Passagieren zu suchen. Wir warteten noch mal zwei Stunden am Busterminal. Alle Sitze besetzt und alle Lücken mit Reis und Hühnern gefüllt, ging es dann, so gegen 10:00 Uhr, endlich los.

Nach 2 Stunden fahrt platzte der Reifen, das kostete uns noch mal eine Stunde. Eine Stunde nach dem Reifenwechsel hielten wir noch mal ne Stunde zum Mittagessen.

Wir erreichten Bayawa um 16:00 Uhr. Alle Hotels waren voll! Die Verzweiflung muss uns im Gesicht gestanden haben. Ein Angestellter eines Hotels hatte auf jeden fall so viel Mitleid mit uns, dass er uns ein Zimmer in seinem Haus anbot. So verbrachten wir die Nacht in einem kleinen Dorf etwas außerhalb der Stadt. Das war super nett. Wir wurden bekocht und sie hatten sogar ein Bett für uns (wir dachten eigentlich dass wir die Nacht auf einem Fußboden oder einer Couch verbringen würden).

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg in die Stadt und bekamen dort auch sofort ein nettes Zimmer. Wir hatten gerade noch genug Zeit um zu Duschen und dann waren wir auch schon mit Eloi verabredet.

Wir nahmen das erste Bemo und fuhren mit ihm in ein kleines Dorf. Von dort aus waren es noch ca. 2 Stunden Fußmarsch bis zu einem kleinen Vulkan (Ausbruch 2001). Da wir keine Lust hatten, den selben Weg zurück zu nehmen, folgten wir den kleinen Trampelpfaden. Nach ein paar Kilometern stellten wir aber fest, dass dies nicht die Wege der Dorfbewohner, sondern die der Kühe und Ziegen waren. Trotzdem fanden wir den Weg gut zurück. Völlig kaputt holten wir uns nur noch was zu essen und gingen dann direkt ins Bett.

Am nächsten Morgen fuhren wir mit dem Bemo in ein kleines Dorf mit dem Namen Bena. Das ist eins der traditionellen Dörfer, für die diese Gegend bekannt ist. Dort weben sie die ebenso bekannten Ikats, haben ihre eigenen Traditionen und kauen alle Beatelnut. Von dort aus machten wir uns zu Fuß auf den Rückweg. Wir liefen ca. 8Km bis zum nächsten Dorf und dort stiegen wir wieder in ein Bemo, dass uns zurück nach Bayawa brachte.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Moni…

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… Ruteng …

18th Jul 2009



Gestern Morgen verließen wir die Insel und nahmen sofort einen Bus nach Ruteng. Das war zwar ein bisschen zu wenig Zeit am Strand aber leider war es dort unbezahlbar. Jetzt sind wir wieder in den Bergen – auch schön!
Ruteng ist eigentlich bekannt für die im Umkreis liegenden schönen traditionellen Dörfer. Wir sind wohl ein paar mal falsch abgebogen und somit dort nie angekommen. Wir hatten trotzdem einen wunderschönen Tag. Unser Spaziergang wurde begleitet von unendlich vielen „Hallo Mrs.“ und „Hallo Mr.“. Überall stürmten die Menschen aus ihren Häusern, um uns zu begrüßen und uns zu winken. Die Erwachsenen freuten sich genau so viel uns zu sehen, wie die Kinder.
Marc sagte mal zu uns, er wisse seitdem er in Asien war, wie sich die Königin von England fühlen muss wenn sie durch ihr Land zieht. Immer muss man lächeln und jeden freundlich begrüßen. So ist das auch hier. Von dem Moment an, wenn man das Hotel verlässt, bis zu dem Moment in dem man dorthin zurückkehrt.
Es ist sehr schön zu sehen wie viel sich diese Menschen darüber freuen, dass man sich für ihre Heimat interessiert.
Unser Spaziergang endete leider nicht so schön. Marina wurde von einem Auto angefahren und dass dumme Ars… ist noch nicht einmal stehen geblieben. Es ist aber nichts passiert. Ein bisschen Schulterschmerzen, nichts gebrochen und auch ohne Blut…
Morgen fahren wir weiter nach Bajawa. Wir haben uns vorgenommen den Gunung Inerie (2131m) zu besteigen.

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